Ärztenetze in Hessen

Ärztenetze in Hessen

Ärztenetze in Hessen

Ärztenetze in Hessen

Ärztenetze in Hessen

Ärztenetze in Hessen

Frischer Wind in die Vertreterversammlung der KV Hessen: Liste Hessenmed und Hartmannbund wählen

Mittwoch, Juli 6, 2016
Fulda

Der Verbund hessischer Ärztenetze, hessenmed e. V., tritt bei der KV-Wahl im Oktober an – auf einer gemeinsamen Wahlliste mit dem Hartmannbund. Ziele sind unter anderem eine bessere ambulante medizinische Versorgung auf dem Land und eine ausreichende Finanzierung der Ärztenetze.

Der Schulterschluss zwischen hessenmed und dem Hartmannbund ist das Resultat von Gesprächen, die der Ärzteverbund MEDI GENO und der Hartmannbund im vergangenen Jahr geführt haben. Das Ziel der Verbände, die beide bundesweit und fachübergreifend aufgestellt sind: künftig gemeinsam mehr in der Ärzteschaft zu bewegen. „Beide Verbände haben standespolitische Gemeinsamkeiten festgestellt und möchten diese für die KV-Wahl im Herbst nutzen“, erklärt der Kardiologe Dr. Lothar Born (Marburg), der Landesvorsitzender des Hartmannbunds und Vorstandsmitglied von hessenmed ist.

Um den fachübergreifenden Proporz abzubilden, werden auf den ersten zwölf Listenplätzen sechs Fachärzte und sechs Hausärzte stehen. Zehn Kandidaten stellt hessenmed, zwei der Hartmannbund. Die hessenmed-Ärzte kommen aus den Reihen der großen Regionalnetze sowie der Urologen, Kardiologen und Diabetologen.

Dr. Born führt die gemeinsame Liste an, gefolgt von der Fachärztin für Allgemeinmedizin Dr. Carola Koch, Vorstandsvorsitzende des „Gesundheitsnetzes Frankfurt am Main“ (GNEF eG), auf Platz zwei. Das Gesundheitsnetz Frankfurt am Main und die Marburger Ärztegenossenschaft PriMa eG sind die beiden ersten nach § 87b zertifizierten Netze der KV Hessen. „Wir wollen in der Kassenärztlichen Vereinigung für mehr Transparenz für die Mitglieder sorgen“, so Dr. Born. Der Kar- diologe gehört auch der Marburger Ärztegenossenschaft PriMa eG an. Des Weiteren sollen Kompetenzen im Bereich des ärztlichen Bereitschaftsdienstes wieder an die Obleute zurückgegeben werden und bei den ÄBD-Telefonzentralen soll für Transparenz gesorgt werden.

„Ganz wichtig ist es uns, das positive Miteinander, das wir in der täglichen Arbeit zwischen Haus- und Fachärzten sowie ärztlichen Psychotherapeuten in den Netzen erleben, in die Arbeit der KV einfließen zu lassen“, so Dr. Born weiter.